Das Montessori 21 Kinderhaus besteht aus
In jeder Gruppe arbeiten 3 Pädagog:innen Vollzeit plus 1 Pädagog:in Teilzeit. Um zu vermeiden, dass die Kinder untertags wechselnde Pädagog:innen erleben, liegen die Öffnungszeiten der Kleinkindgruppe zwischen 8:15 und 14:30 Uhr, der Kindergartengruppe zwischen 8:00 und 14:15 Uhr. So wird die für junge Kinder besonders wichtige Stabilität und Kontinuität während der Betreuungszeit gesichert.
Das große Haus mit zwei kleinen (aber jeweils feinen!) Gärten grenzt an einen Fußweg, der nach 100m in den Redlinger Platz übergeht, mit großer Wiese und Spielplatz. Im Untergeschoß befindet sich der große Gruppenraum der Kleinkindgruppe – mit kleinen Nebenräumen, eigener Terrasse und stufenweise abgesenktem Garten. Im Erdgeschoß befinden sich die Gruppenräume der Kindergartengruppe – ebenfalls mit eigener Terrasse und Garten.
Im 1. Stock befinden sich der kleine Therapie- bzw. Pausenraum sowie der große Bewegungs- bzw. Mehrzweckraum, im Dachgeschoß ein weiterer Mehrzweckraum.
„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“
Emmi Pikler
Falls Sie Interesse an einem Platz in der integrativen Kleinkindgruppe (1,5 – 3 Jährige) oder in der integrativen Kindergartengruppe (3 – 6 Jährige) haben, melden Sie sich bitte über den kita finder+ des Referats für Bildung und Sport der Stadt München an. Dieser ist die Anmeldeplattform für alle städtischen Einrichtungen und Einrichtungen der Münchner Kitaförderung, zu denen auch wir gehören.
Bei Fragen oder weiterem Informationsbedarf
wenden Sie sich bitte an uns unter
kinderhaus@montessori21.de oder telefonisch
unter 089 18 91 76 40
(Telefonsprechzeiten Di & Do 8:30-14 Uhr).
Die Pädagog:innen sind an erster Stelle für eine feinfühlige, Sicherheit und Orientierung gebende Beziehung zu jedem Kind verantwortlich. Sie sorgen für klare Abläufe und eine sorgfältig für die Entwicklungsbedürfnisse der Kinder „vorbereitete Umgebung“. Neben der bindungsbasierten Beziehung zwischen Pädagog:in und Kind geben den Kindern die Strukturierung der Räume, der Materialien und des Tagesablaufes Sicherheit und Orientierung. Auf dieser Grundlage sind sie frei zu erkunden und zu entdecken. So können sie die zahlreichen und vielfältigen Gelegenheiten zu selbst initiierter Aktivität, zu Spiel und Arbeit nutzen – für sich, im Zusammen-Sein mit anderen Kindern und mit den Pädagoginnen.
Die Rahmenbedingungen im Montessori 21 – Kinderhaus ermöglichen den Pädagoginnen
Das Montessori-Kinderhaus dient darüber hinaus als Lehr- und Konsultationseinrichtung für die Teilnehmer:innen der Montessori 21-Kurse, die in der Montessori 21 – Akademie im Dachgeschoß stattfinden. Hospitationen und Praktika finden so statt, dass sie „die Kreise der Kinder nicht stören“.
*Wir benutzen der Einfachheit halber nur die weibliche Schreibform, Männer darin einschließend.
Die Kleinkindgruppe besteht aus 12 Kindern im Alter von etwa 18 Monaten – 3 Jahren, davon hat ein Kind besonderen Förderbedarf (Einzelintegration).
In der Gruppe arbeiten 3 Pädagoginnen. Für die Förderung des Integrationskindes sind eine Gruppen-Fachkraft sowie die hausinterne Integrationsfachkraft zuständig. Alle Pädagoginnen (incl. Integrationsfachkraft) haben neben ihrer staatlich anerkannten Ausbildung das Montessori 21 – Diplom für die Entwicklungsphase 0-6 Jahre, mit SAFE.
Die Öffnungszeiten liegen zwischen 8:15 und 14:30 Uhr. So wird ein Personalwechsel vermieden; die Kinder erleben kontinuierlich feste Bezugspersonen.
Es ist die erste Aufgabe der Pädagogin, eine sichere Bindung und Beziehung zu ihren Bezugskindern aufzubauen. Grundlagen dafür legt sie im Eingewöhnungsprozess, der nach dem Montessori 21-Eingewöhnungsmodell (partizipatorische Eingewöhnung) sorgfältig vorbereitet und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes gestaltet wird. In den täglichen Pflege- und Wickelsituationen vertieft sich diese Beziehung – mit der vollen Zuwendung der Pädagogin zum Kind, mit ausreichend Zeit für die Äußerungen des Kindes und seine Schritte zur Selbständigkeit. Das bedeutet: Das feinfühlige Eingehen auf die Äußerungen und Bedürfnisse des Kindes ist gepaart mit der Erwartung von eigenständigen Handlungen und Äußerungen.
Der Gruppenraum ist in allen Bereichen für die beiden Grundbedürfnisse von Kindern vorbereitet – dem Bedürfnis nach Bindung und dem nach selbständiger Erkundung. Er ist ein großer und übersichtlicher Raum, in dem das Kind jederzeit seine Bezugserzieherin sehen kann, unterteilt nach folgenden Bereichen:
Der geschützte terrassenförmige Außenbereich, direkt vom Gruppenraum zugänglich, bietet einen naturnahen Raum zum selbständigen Erkunden, Spielen und Arbeiten. Für kleine und größere Ausflüge steht der Redlinger Platz (Spielplatz, große Wiese, umgrenzt von hohen alten Bäumen, etwa 75 m Fußweg) zur Verfügung.
Die integrative Kindergartengruppe besteht aus 15 Kindern im Alter von 3 – 6 Jahren, davon sind max. 5 Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf vorgesehen.
In der Gruppe arbeiten 3 Pädagoginnen (Fachkräfte). Für die Förderung der Integrationskinder sind eine Gruppen-Fachkraft sowie die hausinterne Integrationsfachkraft zuständig. Alle Pädagoginnen (auch die Integrationsfachkraft) haben neben ihrer staatlich anerkannten Ausbildung das Montessori 21 – Diplom für die Entwicklungsphase 0-6 Jahre, mit SAFE.
Die Öffnungszeiten liegen zwischen 8:00 und 14:15 Uhr. So wird ein Personalwechsel vermieden und die Kinder erleben kontinuierlich feste Bezugspersonen.
Auch in dieser Altersstufe ist die erste Aufgabe der Pädagoginnen, eine sichere Bindung und Beziehung zu den Kindern aufzubauen. Sie nehmen sich Zeit für das einzelne Kind, seine Bedürfnisse und Äußerungen, unterstützen und begleiten es in dem, was es aus eigenem Antrieb und Interesse tun will.
Klare, an den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder orientierte Abläufe und eine dementsprechend vorbereitete Umgebung geben den Kindern zusätzliche Sicherheit und Orientierung.
Bei der Gestaltung der Umgebung tragen die Pädagoginnen den beiden Grundbedürfnissen nach Bindung und nach selbständiger Erkundung Rechnung. Die geordnete und gut strukturierte Umgebung mit entwicklungsentsprechenden Bereichen, Materialien und Aktivitätsmöglichkeiten begünstigt die selbständige Arbeit der Kinder und ermöglicht die selbst regulierte Bildung von Kleingruppen. Gleichzeitig gibt sie den Pädagoginnen die nötige Ruhe und Zeit sowie Raum für die Wahrnehmung der einzelnen Kinder.
Den Kindern stehen folgende Räume als „Vorbereitete Umgebung“ für ihre selbständige Aktivität, ihr selbst bestimmtes Spielen, Lernen und Arbeiten zur Verfügung:
Im Außengelände (ein relativ kleiner Garten) gibt es Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten (u.a. eine Hengstenberg-Bewegungsbaustelle), eine Sandlandschaft mit Wasserpumpe, eine Holzwerkstatt, einen Wassertisch (in der warmen Jahreszeit) sowie weitere wechselnde Aktivitätsmöglichkeiten (z.B. auf Stelzen gehen, Steine bearbeiten). Auf der Terrasse befinden sich zwei Stehsandtische mit kleinen Gegenständen. Wenn mehr Bewegungsraum erforderlich ist, ist der Redlinger Platz in Reichweite, mit einem Spielplatz und einer großen Wiese, umgrenzt von hohen alten Bäumen und Büschen (etwa 75 m Fußweg).